Die Yellowstone Ranch von John Dutton (Kevin Costner) ist die größte zusammenhängende Ranch der USA in Privatbesitz und aufgrund ihrer Lage das Ziel zahlreicher Interessengruppen. Sowohl Naturschützer und Ureinwohner als auch Landentwickler gehen teils schmutzige Wege, um Dutton sein Lebenswerk abspenstig zu machen. Und das ist bei weitem nicht der einzige Gärungspunkt in seinem Leben. Nur sein ältester Sohn arbeitet als Sicherheitschef auf der Ranch. Der Rest der Kinder ist ihm teils entfremdet und genau in den Bereichen der Geschäftswelt tätig, die sich um die Ranch reißen. Genug Potenzial für uramerikanische Konflikte in Serie…
Eigentlich ein Wunder, dass es gut drei Jahre gedauert hat, bevor diese in den USA höchst erfolgreiche erdig-brutale „Dallas“-Variante ihren Weg zu uns und zu Sony AXN gefunden hat. Schließlich bietet sie all das, mit dem epische Familiensagen einst hiesige Straßen leergefegt hat, allerdings auf einem sehr viel höheren erzählerischen Niveau. Kein Wunder: Verantwortlich zeichnet der für „Hell Or High Water“ oscarnominierte Taylor Sheridan, vor der Kamera agiert nicht nur der kernige All-American-Dream Kevin Costner, sondern neben Wes Bentley, Luke Grimes und Cole Hauser auch Kelly Reilly („True Detective“, „Britannia“) in der Rolle der Dutton-Tochter Beth. In den USA geht es dank des großen Erfolges 2021 bereits in die vierte Season. Für dynastischen seriellen Nachwuchs ist also gesorgt…