Vier indigene Jugendliche träumen im ländlichen Oklahoma den Traum ihres jüngst verstorbenen Gangmitglieds Daniel: Sie wollen ins gelobte Land Kalifornien, um der Armut im Reservat zu entgehen. Ein Weg, für den sie eine Menge Geld brauchen. Es folgen kleinere und größere kriminelle Straftaten und Auseinandersetzungen mit konkurrierenden Gangs, an deren Ende nur eines gewiss ist: Tarantino wäre stolz auf sie.
Schon in seinem gefeierten "The Hunt For the Wilderpeople" hat Neuseelands Marvel-Impressario Taika Waititi indigene Jugend mit Gangster-Manierismen kokettieren lassen. Für FX hat er sich als Produzent nun mit Sterlin Harjo zusammengetan, um an den Rändern der Gesellschaft für Tarantino-Verballhornung und ungewöhnliche Coming-of-age zu sorgen. Darüber freuen dürfen sich nicht nur "What we do in the Shadows"-Fans, sondern auch Disney Plus, wo die charmant-skurrile Dramedy hierzulande zu sehen ist.