Putzfrau Dijana, einst vom Balkan nach Schweden gekommen, leidet unter einem chronischen Schmerzsyndrom, das sie wiederum für Künstlertochter Andrea nur schwer erträglich macht. Zumal die beiden auch noch zusammenleben. Um ihr zu helfen, macht sie sich deshalb ausgerechnet die Mutter zum Inhalt des nächsten Kunstprojekts. Übrigens ganz so wie Serienschöpferin Pilcher, die ihre Erfahrung mit der Fybromyalgie der eigenen Mutter in die Serie hat einfließen lassen. Nachdem sie zuvor mit „Eat. Sleep. Die“ bereits den Publikumspreis beim Filmfestival von Venedig gewinnen konnte, war für dieses humorvolle und authentische Porträt einer Mutter- und Tochter-Beziehung im allgegenwärtigen Klassenkampf Spielfilmlänge allerdings nicht mehr ausreichend. Auf insgesamt sechs Teile bringen es Pilchers „Painkiller“, die außer den titelgebenden Medikamenten wenig mit der amerikanischen Opioid-Krise und den daraus resultierenden Serien zu tun hat. Dafür durchaus etwas mit Schmerzen. Und mit dem ganz besonders lakonischen Blick der Skandinavier auf das Absurdistan der Gegenwart.