Outsiders

Kino

„Outsiders“ lief 2016 im Festival Kino Programm.

Ein Clan, der nur seine eigenen Regeln kennt. Die Familiendynastie der Farrells lebt seit über 200 Jahren in den Bergen der Appalachen ihren ganz eigenen „American Dream“. Und die Farrells wissen seit Generationen nur zu gut, wie sie ihre spartanische Lebensart zu verteidigen haben. Doch als ein großer Konzern Minen auf ihrem Land erschließen will, ist die Zukunft des ganzen Clans bedroht. Aber ein Leitwolf wie Big Foster (David Morse) lässt sich von niemandem einschüchtern; auch dann nicht, wenn die brüchige Familienidylle von innen bedroht wird. Sender WGN, der bereits mit dem Hexen-Drama „Salem“ oder dem Sklaverei-Epos „Underground“ auf dem amerikanischen Markt für Furore sorgte, liefert mit „Outsiders“ eine weitere opulent bebilderte, inhaltlich beinharte Action-Serie ab. Als modernes Outlaw-Drama an einer der letzten Frontiers der USA funktioniert „Outsiders“ zwischen Vorgängern im Geiste wie „Sons of Anarchy“ oder „Vikings“ ebenso als knackige Familientragödie, die selbst einem Shakespeare ein zufriedenes Lächeln abgerungen hätte. Mit Hollywoods kantigem Multitalent David Morse („The Hurt Locker“, „Disturbia“, „Treme“) an der Spitze, könnte „Outsiders“ auch hierzulande einen Platz unter den Prime-Time-Blockbustern anstreben – nach erfolgreicher Lizensierung durch einen Anbieter.

With a complex cast of characters to delve into, „Outsiders“ is an action-focussed drama about a family living by their own laws outside society, that combines the spirit of series like „Sons of Anarchy“ and „Vikings“ with the tradition of American political discourse between freedom and power.