Im Israel des Jahres 2008 warnen die Medien mal wieder vor einer bevorstehenden Hamas-Attacke. Für arabischstämmige Israelis wie Wardeh, Qais und Saleh ist das deshalb ein Problem, weil sie in der Folge als kriminell angefeindet und stigmatisiert werden. Trotzdem machen sie sich auf die Suche nach Partydrogen und geraten an einen palästinensischen Drogenboss, der die drei verschuldeten Studenten zu seinen unfreiwilligen Komplizen im bevorstehen Drogenverteilungskampf macht.
Schon im gefeierten „Fauda“ bemühten sich die Serienmacher um ein halbwegs ausgewogenes Spannungsfeld zwischen israelischer und palästinensischer Seite. Waren die Schöpfer hier noch israelisch, liegt der kreative Schwerpunkt der palästinensisch-israelischen Koproduktion diesmal auf palästinensischer Seite. Das ermöglicht ungewohnte und hochinteressante Einblicke in die ungebrochen schwelenden Konfliktherde, lässt aber auch den Humor nicht zu kurz kommen. Und zeigt, dass man zumindest auf kultureller Ebene durchaus produktiv zusammenarbeiten kann.