Better call Bob: Nach über einem Jahrzehnt in Albuquerque und einer äußerst biegsamen Anwaltskarriere findet sich „Breaking Bad“-Star Bob Odenkirk an einem unterfinanzierten Rust-Belt-College und mitten in der Midlife-Crisis wieder.
„Better Call Saul“ und mit ihm das „Breaking Bad“-Universum von Vince Gilligan sind Geschichte, Darsteller Bob Odenkirk allerdings noch längst nicht am Ende seines Darstellerlateins. Für die Verfilmung des Bestsellers „Straight Man“ von Pulitzer-Preisträger Richard Russo schlüpft er in die Rolle des ganz schön bärtigen und ziemlich missmutigen Englischprofessors William Henry „Hank“ Devereaux Jr., der in einem College in Pennsylvania festsitzt und auf dem besten Weg in mindestens Midlife Crisis und maximal kompletter Nervenzusammenbruch ist. Das liegt nur zum Teil an seiner gescheiterten Karriere als Autor oder dem gestörten Verhältnis zu seinem Vater und wird uns von zwei Serienschöpfern nahegebracht, die wissen, wie gute Comedy geht: Paul Lieberstein („The Office“) und Aaron Zelman („Silicon Valley“) sind für die Adaption der schwarzhumorigen Akademiker-Satire verantwortlich, an Odenkirks Seite gl.nzt keine Geringere als Mireille Enos („The Killing“) als seine Gattin Lily.
Better call Bob: After more than a decade in Albuquerque and an extremely bendy law career, “Breaking Bad” star Bob Odenkirk finds himself at an underfunded Rust Belt college and in the midst of a midlife crisis.