Schluss mit dem seriellen Versteckspiel: Auch in Osteuropa ist man in der Lage, einen slicken Look mit einer starken horizontalen Erzählung zu verknüpfen, um so auf dem internationalen Serienparkett zu bestehen. „HIDE AND SEEK“ beginnt schon denkbar düster und lässt mal wieder mit verschwundenen Kindern nicht nur Elternpulsraten rapide in die Höhe schnellen. Kurz nach dem Versteckspiel mit ihrem Vater verschwindet hier ein kleines Mädchen – nur um kurz darauf via Videobotschaft eine merkwürdige Zahlenkombination in die Kamera zu halten. Ihr Verschwinden ist der Auftakt für eine Reihe von Entführungen, mit denen sich bald ein gegensätzliches und von persönlichen Dämonen heimgesuchtes Ermittlerduo zu beschäftigen beginnt. „Broadchurch“ und „The Killing“ auf ukrainisch? Warum nicht?