Von der kleinen Short-Form-Sensation zum absolut zeitgemäßen und großen Historienevent: Die ARTE und WDR Serie wird demnächst in der ARTE-Mediathek zu sehen sein.
Ob im Kino mit „Corsage“ oder seriell in diversen „Sisi“-Formaten, mit „Bridgerton“ oder „The Great“: Emanzipierte historische Frauenfiguren im zeitgemäßen Kontext haben Hochkonjunktur. Das konnte man schon vor drei Jahren erahnen, als das Seriencamp in seiner geisterhaften digitalen Corona-Edition mit der vor historischen Kulissen in Szene gesetzten Webserie „Haus Kummerveldt“ in die Vergangenheit des ausgehenden deutschen Kaiserreiches einlud. Jetzt geht es für die angehende Literatin Luise von Kummerveldt buchstäblich in die Verlängerung. Nicht nur, dass die bereits gezeigte Webstaffel in längere Pilotepisoden umgeschnitten wurde, mit drei weiteren Folgen mausert sich der smarte, feministische und unbedingt zeitgemäßen Blick zurück fast schon zu so etwas wie einer historischen Eventserie. Die ist erstmals in voller Länge (und auf großer Leinwand) hier auf dem Seriencamp zu sehen, bevor im Sommer arte zum neuen Zuhause für das „Haus Kummerveldt“ und seine nach Selbstverwirklichung strebenden Bewohnerinnen (und Bewohner) wird.
From the small short-form sensation to the absolutely contemporary and great historical event: Three years after the Seriencamp premiere, "Haus Kummerveldt" goes into extension for arte.
Q&A mit den Beteiligten