Aufwachsen in dänischen Kleinstadtverhältnissen: Zwischen Kirchenchor und den verbotenen Früchten der Adoleszenz werden zehn junge Männer mit den dazwischen liegenden Abgründen konfrontiert
Eine verschworener Haufen junger Männer, ein vermeintlicher Selbstmord und reichlich Testosteron: Für das aufwühlende Young-Adult-Drama „Boys“ kann der preisgekrönte Jungregisseur Jonas Risvig nicht nur auf bekannte Versatzstücke aus dem Coming-of-age-Katalog der Vergangenheit zurückgreifen, sondern auch auf seine noch gar nicht so weit zurückliegende Jugend in einer dänischen Kleinstadt. Hier ist es ein junger Rückkehrer, der sich in die Gruppe junger Kirchenchormänner einschleusen will, um zu klären, wer wirklich verantwortlich ist für den Tod eines der ihren. Denn an die naheliegende Antwort will keiner so recht glauben in dieser kompetent umgesetzten und vor Virilität förmlich berstenden Nordic-Noir-Variation aus Dänemark.
Growing up in small-town Denmark: Between church choir and the forbidden fruits of adolescence, ten young men find themselves confronted with the chasms that lie in between.