Island, Mitte der 1980er Jahre: In einem kleinen Fischerdorf ist das Ehepaar Harpa und Grimur mit einigen Freunden dabei, sich ein profitables Geschäft mit der Fischerei aufzubauen, als die Einführung von Fangquoten das bislang Erreichte und die Zukunft des Unternehmens in Frage stellt. Über die Folgejahre kommt es zu dramatischen Verwerfungen, in deren Folge sich nicht nur das gesellschaftliche Klima, sondern auch die Ehe der beiden auf denkbar brutale Art und Weise zu verändern beginnt.
Ein echtes europäisches Prestigeprojekt verbirgt sich hinter diesem Mix aus Familiendrama und Wirtschaftskrimi, der bereits als Pitch auf dem Berlinale Co-Production Market 2018 für Furore sorgte. Im Herbst 2021 reichte es für die fertiggestellte Koproduktion zwischen dem isländischen Sender RUV und Arte auch zum Hauptpreis beim renommierten Serienfestival Séries Mania in Lille. Ein tragikomisches und nordisch unterkühltes Highlight, das Schlaglichter auf ein bis heute virulentes Thema und die unheilvolle Dynamik von Macht, Eifersucht und Gier wirft.