Die dystopische Gesellschaft der Zukunft strukturiert sich anhand eines „Bürgerscores“: In der niederländisch-belgisch-deutschen Co-Produktion erlebt eine Familie im vermeintlich paradiesischen Arcadia eine gar nicht mal so schöne neue Welt.
Während in unserer Gegenwart Wohl und Wehe gesellschaftlicher Anerkennung an die Likes und Follower in Sozialen Medien geknüpft zu sein scheinen, hängen in der postkatastrophalen und ressourcentechnisch stark eingeschr.nkten Zukunft von „Arcadia“ Klasse und Status der Menschen von einem sogenannten „Bürger -score“ ab. Nur wer gesunder, fokussierter und effizienter Teil der Gesellschaft ist, darf in diesem Orwell‘schen Zukunftsentwurf ein gutes Leben führen. Nichts anderes wünscht sich Familienvater Pieter für die Seinen. Weshalb er ganz offensichtlich am entscheidenden Algorithmus herumgedoktert hat, um den Score seiner Frau und der beiden Töchter künstlich zu heben. Die Folge: Pieter wird in die unwirtliche Außenwelt verbannt, seine Familie mit Strafpunkten ans Ende der gesellschaftlichen Hackordnung versetzt. Ihr Kampf um Wiederaufstieg wird zum Überlebenskampf in einer eindrucksvoll realisierten und viel zu nahen Zukunft.
The dystopian society of the future is structured according to a “citizen score”: In the Dutch-Belgian-German co-production, a family experiences in the supposedly paradise-like Arcadia a not so brave new world.
Q & A mit den Beteiligten