Was mit „Yellowstone“ begann, hat sich dank Schöpfer Taylor Sheridan längst zum erzählerisch dichten Serienuniversum samt Spinoffs ausgeweitet. Nach „1883“ lässt er mit „1923“ und imposanter Starbesetzung nun bereits das zweite Prequel folgen, das man auch ohne Kenntnis des Originals genießen kann.
Nachdem er mit seinen Drehbüchern zu u.a. „Sicario“ und „Hell Or High Water“ ein düsteres (neues) Amerikabild mitprägen durfte, lässt Taylor Sheridan seit 2018 Kevin Costner wieder mit den Wölfen tanzen bzw. mit den Auswüchsen des Ranch-Kapitalismus hadern. In bislang fünf Staffeln haben sich „Yellowstone“ und die Geschichte des Dutton-Clans und ihrer Riesenranch zum echten Straßenfeger in den USA entwickelt, dem Sherida mit „1883“ bereits ein historisch inspiriertes Prequel folgen ließ. Das war zwar vergleichsweise stark besetzt, ist aber noch nichts im Vergleich zum nächsten Akt, der nach einem Zeitsprung ins Jahr „1923“ keine Geringeren als Helen Mirren und Harrison Ford in die Rolle(n) der Dutton-Ahnen treten lässt. In einer der spannendsten Perioden der US-Geschichte bekommen sie es u. a. mit den Vorläufern der Großen Depression und der Prohibition zu tun. Bevor demnächst kein Geringerer als Matthew McConaughey das „Yellowstone“- Universum abermals erweitern darf.
What started as a neo western with a “Dallas” flair in “Yellowstone” has long since expanded into the Sheridan-Verse, according to its creator Taylor Sheridan. After “1883” he is already following up with the second prequel “1923”, with an impressive cast.